HAUPTMENÜ
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Es gibt ca. 12000
Jahre alte Höhlenzeichnungen, auf denen man
Bogenschützen erkennen kann. Vor ca. 3000 Jahren wurde bereits der
Bau von Kompositbögen in Vorderasien beschrieben. Dabei wurden
Bögen
aus zum Teil mehreren Holzschichten verleimt und zusätzlich mit
elastischen Materialien belegt. In der zweiten Hälfte des letzten
Jahrhunderts wurden dann einerseits neue Konstruktionsformen
eingeführt andererseits modernste Polymerwerkstoffe verwendet, die
zu den heute verwendeten Sportbögen führten. Man
unterscheidet
folgende Bogenklassen:
Recurve-Bogen
für Visierschützen
Bei dieser Bauweise sind
die Wurfarme in Schussrichtung nach vorn
gebogen, wohingegen das Mittelstück zum Schützen hin
gekrümmt ist.
Durch diese Formgebung lässt sich der Bogen angenehmer ziehen als
z.B. ein einfacher Langbogen. Man unterscheidet weiterhin in
einteilige und dreiteilige Bögen, bei denen man Mittelstück
und die
Wurfarme trennen und in gewissem Umfang kombinieren kann. Der
einteilige Bogen wird auch als Jagd- Recurve bezeichnet, wenn er
nicht länger als 62″ ist. Der
Recurve
Bogen kann als Blankbogen
geschossen werden. Dieser Bogen wird
ohne Zieleinrichtungen geschossen. Allerdings wird das s.g.
Stringwalking als Zielhilfe benutzt. Dabei greift der Schütze je
nach Entfernung die Sehne mehr oder weniger weit unter dem Pfeil.
Als Pfeile werden hauptsächlich Alupfeile und Carbonpfeile
verwendet. Hierbei wird auf zusätzliche technische
Hilfsmittel verzichtet, wie sie beim meist dreiteiligen, Olympischen
Recurve verwendet werden (Stabilisatoren, Visiereinrichtung,
Auszugskontrollen)
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